ZKW Group

Strategische Neuausrichtung im digitalen Supply Chain Management bei ZKW

SEEBURGER Business Integration Suite (BIS)

Mit hoch spezialisierten Lichtkonzepten und Elektronikkomponenten betreibt ZKW innovatives Business. Was das Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt, ist die schnelllebige und sich rasch verändernde Automobilindustrie: Elektroautos, die Industrie 4.0 und damit einhergehend das autonome Fahren. Diese Trends bedingen einen tiefgreifenden Wandel des Unternehmens weg vom traditionellen Scheinwerferhersteller hin zum weltweiten agilen Systemlieferant.

Prozessoptimierung im Fokus des Automobilzulieferers

Bestmögliches Einkaufsmanagement und eine zuverlässige Lieferkette sind essenziell für den neuen Kurs. So hat ZKW weitsichtig auf ein globales SAP sowie eine zentrale Datendrehscheibe im Unternehmen umgestellt, die Disziplinen, Standorte und Systeme miteinander vernetzt und Prozesse erheblich beschleunigt.
Die SEEBURGER BIS-Lösung hat sich in einem umfangreichen Vergleich unter insgesamt 6 Anbietern durchgesetzt. Bereits nach kurzer Einführungszeit steuert die neue Datendrehscheibe nun:

  • EDI-Business am Hauptsitz in Österreich für große Lieferanten und Kunden mit geplantem Roll-Out an 6 weiteren, internationalen Standorten
  • API-Integration des ZKW-eigenen Webshops
  • Digitalisierung der Anbindung vor allem kleinerer Lieferanten im Einkaufsbereich, durch die SEEBURGER WebEDI-Lösung für Supplier.

Leistungsstarke Middleware für Integration und Management

Die BIS-Plattform verinnerlicht bei ZKW nicht nur verschiedene Technologien und Kompetenzen, sondern auch unterschiedliche Betriebsmodelle für die nahtlose Integration. API, EDI und WebEDI sorgen für automatisierte, auf den Workflow anpassbare Geschäftsprozesse, On-Premises oder als Cloud-Service, samt Umsetzung, Monitoring und EDI-Stammdatenhaltung. Transparenz schaffen das Message Tracking wie auch die Archiv-Link-Schnittstelle, Datastore und Console.

Branche:
Automotive

Szenarien:
API & EAI

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Die SEEBURGER Hybrid Integration Platform BIS mit API-, EDI- und WebEDI-Integration bei ZKW

Digitalisierung durch EDI- und API-Integration bei ZKW im Detail

m Rahmen der schrittweisen globalen ERP-Migration auf SAP begann die Umstellung sowie BIS-Einführung am Hauptstandort ZKW in Wieselburg. Innerhalb eines Jahres wurde das dortige EDI-Business über die B2B/EDI-BIS-Solution komplett neu aufgebaut mit:

   ~150 OFTP-Adressen, 75 OFTP2-Verbindungen

   ~100.000 IDocs/Monat, die konvertiert, gesendet, empfangen wurden

   ~90 Partnermappings im Einsatz mit einer Vielzahl an Prozessen wie LAB, FAB/JIT, ASN,
    Invoice, Gutschrift, Zahlungsavis, Inventory Reports usw.

   ~30 Lieferanten per WebEDI Supplier Portal mit Ausbau auf 100 Lieferanten

   - RFID-XML-Versand von Prototypendaten an OEM via OFTP2

   - Und der Neuerstellung einer ZKW Message Implementation Guideline als
     Konzern-Guideline für alle ZKW-Werke im Bereich EDI-Suppliers.

Parallel wurde über die BIS-API-Lösung der ZKW Webshop angebunden mit:

  • Datenaustausch via REST/JSON in Echtzeit über das API-Gateway
  • Prozesse ORDERS, ORDCHG sowie ORDRSP und SHPMNT als SAP-Rückmeldung
  • Einfache Übernahme in bestehende SAP-Prozesse aufgrund der Konvertierung von JSON auf IDoc.

Zukünftig werden die weiteren internationalen Standorte via BIS integriert und die Plattform um zusätzliche API-Szenarien und E-Invoicing ausgebaut.

Nutzen für ZKW

  • Umfangreiche Partnermapping-Bibliothek mit Doppelmapping-Logik, keine eigene Mapping-Entwicklung notwendig.
  • Ausgelieferte Prozessmappings mit hohem Reifegrad von ca. 90 % mit nur geringen Anpassungsaufwänden an ZKW-Spezifika
  • Ausgearbeitetes Migrationsszenario mit Routing & Passthrough-Phase ohne Downtime mit 3 Betriebsmodi:

    a) 1:1 an das Legacy-System weiterleiten, da EDI-Konverter in Legacy integriert
    b) Volle Konvertierung im BIS und als IDoc via RFC an das neue SAP übergeben
    c) Parallelmodus: 1:1 an Legacy leiten, auf IDoc konvertieren und an SAP übergeben.
  • BIS mit API, EDI und Supplier WebEDI Portal sowie weiteren zukunftsfähigen Technologien auf einer zentralen Plattform
  • Hochverfügbares Active/Active-System

SEEBURGER bietet uns hervorragende Möglichkeiten, das agile Business als Automobilzulieferer effizient, sicher und zuverlässig abzuwickeln. Durch das große SEEBURGER Automotive Know-how konnten wir unsere Business-Prozesse in kürzester Zeit von der Bestandsmigration bis hin zur Digitalisierung der gesamten Supply Chain, allen voran im Einkaufs- und Verkaufsbereich, erheblich optimieren.

Fabian Tober, Solution Architect EDI bei ZKW Group

Über ZKW

Mit Hauptsitz im niederösterreichischen Wieselburg prägt die ZKW Group die Automobilindustrie in aller Welt. Sie unterhält Standorte in Österreich und der Slowakei, in Tschechien, sowie in China, Indien, USA, Korea und Mexiko. ZKW setzt auf internationale Vernetzung und einen engen Austausch zwischen seinen zehn Standorten in acht Ländern. Damit hat sich ZKW zum Global Player aus Österreich entwickelt. Die heimatlichen Leuchttürme des Lichtherstellers finden sich in Wieselburg und Wiener Neustadt.

Mit ihren Scheinwerfern prägt ZKW das Aussehen und den Charakter von Kraftfahrzeugen weltweit. Mit den eigenen Erfindungen und Innovationen macht ZKW Kraftfahrzeuge begehrter, individueller, sicherer und energieeffizienter. Nichts weniger ist die Vision des Unternehmens: „Wegweisende Premium-Licht- und Elektroniksysteme für alle Mobilitätskonzepte der globalen Automobilindustrie“.
Die ZKW Group verfolgt ein intensives Ausbau- und Investitionsprogramm, ist in den wichtigsten Wachstumsmärkten vertreten und arbeitet kontinuierlich am Ausbau ihres Global Footprints.

www.zkw-group.de