Automotive Industry – Intelligent cars

Fehrer steuert zentral weltweite, komplexe Integrationsaufgaben

SEEBURGER Business Integration Suite (BIS)

Die Fehrer Gruppe ist einer der weltweit führenden Spezialisten für Komponenten im Fahrzeuginnenraum. Das Unternehmen ist Teil der AUNDE Group, die mit mehr als 115 Werken in 29 Ländern zu den 100 größten Automobilzulieferern zählt.

Fehrer, seit über 30 Jahren zufriedener SEEBURGER-Kunde, nutzt die Business Integration Suite BIS 6 als zentrale Datendrehscheibe. Sie sorgt im Unternehmen für den reibungslosen Informationsfluss von Produktions- und Logistikdaten und damit für durchgängige Prozesse und mehr Transparenz. Mit der SEEBURGER EAI-Lösung steuert das Unternehmen u.a. die Rückmeldung von Maschinen-/ Produktionsdaten in SAP und MyFSF (eigenentwickeltes Warenwirtschaftssystem). So wurde beispielsweise die manuelle Datenerfassung, die ursprünglich zum Schichtende erfolgt war, durch einen direkten und automatisierten Prozess vom Shop-Floor zum ERP-System ersetzt, um auf aktuelle Bestandsdaten zugreifen zu können und Eingabefehler auszuschließen.

Jede der weltweit 20 SPS-Anlagen wird mit dem Produktionsplan vor Schichtbeginn versorgt, kennt somit die Produktionsmaterialien und ist mit einem Anlagen-PC verbunden. Dieser reichert die Daten der SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) mit Materialnummer, Kostenstelle, Menge und Schicht an und erzeugt alle 15 Minuten eine Ausgangsdatei, welche an SEEBURGER BIS als zentrale Datendrehscheibe weitergeleitet wird. Message Tracking und Monitoring dieser Prozesse erfolgt über BIS. Für jede auf dem BIS eingehende Datei wird ein Workflow angestoßen. Über den BIS werden die Daten in ein IDOC oder eine CSV-Datei konvertiert und an die Zielsysteme (ERP, Warenwirtschaftssystem) sowie eine Analysedatenbank übergeben.

Branche:
Automotive

Szenarien:
API & EAI

 

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SEEBURGER Business Integration Suite im Einsatz bei Fehrer

Mit diesen Daten wird dann die Produktionsrückmeldung im ERP-System erzeugt, etwa zur Bestandserfassung von Fertigerzeugnissen im Lager, zur retrograden Abbuchung gemäß Stücklisten, zur Rückverfolgung des Fertigungsauftrags sowie zur Unterfütterung von Reporting-Parametern (Materialnummer, Datum, Schicht, Stück) für Auswertungen und Belegungspläne (HR).

Fehrer ist mit seinem zentralen Integrationsansatz wegweisend und löst mit dem SEEBURGER BIS eine Vielzahl weiterer heterogener EAI-Szenarien, wie z.B. den S7 Plantmonitor. Hier werden Daten zur Anlagenauslastung (Soll-/Ist-Vergleich) pro Produktionsanlage bzw. kumuliert auf Werksebene an einen SQL-Server gesendet. Der Materialeinsatz für Rohstoffe sowie PC-Prüfmaschinendaten werden an SAP weitergeleitet und zu Dokumentationszwecken gespeichert. Aus SAP werden FiBu-Daten zur Durchführung der Liquiditätsplanung sowie Arbeitspläne an Subsysteme übergeben. Ebenso werden Zeiterfassungsdaten zwischen Subsystem und SAP zur Lohnermittlung ausgetauscht, USFiBuDaten konvertiert und an SAP übergeben, sowie ASN-Daten übermittelt. Für die zunehmende Digitalisierung in der Produktion sowie den Einsatz neuer flexibler Automatisierungslösungen sieht sich Fehrer mit dem BIS für kommende Integrationsherausforderungen gut gerüstet.

Mit unserem zentralen Integrationsansatz, realisiert mit der Business Integration Suite, gelingt es uns, weltweit komplexe Anforderungen an eine inner- und zwischenbetriebliche Prozessharmonisierung zu meistern.

Der BIS-Mapping Designer von SEEBURGER ermöglicht es uns dabei, individuelle Nachrichtenstrukturen und Konvertierungsprogramme zu erzeugen und das Message Tracking zu füllen.

Hermann Selzam, EDI IT-Business Solutions, Fehrer